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Lax in the Box – Dresden

Siegerfoto (von fotoroland.de)

Und wieder war es die Zeit für Box Lacrosse – und das in der schönen Stadt Dresden, und zwar beim Lax in the Box Turnier vom 5.-7.5.2017, welches zum 6. Mal ausgetragen wurde. Die Vienna Monarchs erwarteten Gegner aus Deutschland, Holland, Polen und Tschechien.

Nach einer recht entspannten Reise fanden sich alle Spieler, wenn auch erst spät, im Hotel Adler Freitag Abend zusammen. Es galt ausruhen, am frühen Morgen begannen die Monarchs Ihre Tournee gleich im 2. Spiel gegen Deutschland Adler.

Die Monarchs wussten nicht ganz wie Ihnen geschah, und es fühlte sich an als gelinge Ihnen nichts gegen das deusche Nationalteam. Somit gingen die Monarchs mit einer 1:4 Niederlage vom Feld. Eins war klar, sie würden sich nicht mit diesem Resultat zufrieden geben. Und dies ließen die player coaches, Adrian und Klaus, den Rest des Teams spüren.
Nach längerer Pause, in der manche sich ihrem stick widmeten oder sich mit dem schnellen Box Lacrosse der tschechischen Junioren vergnügten, waren auch schon die Holländer „Orange Warriors“ dran. Dank der unkonventionellen Weise der Warriors sich frei zu spielen, gelang es auch ihnen mehrere Tore und gefährliche Chancen rauszuspielen. Doch durch den Kampf der Monarchs und der kompromisslosen Offense spielten sie eine 10:4 Führung aus, und gingen letztendlich mit einem 11:5 vom Feld.
Dieser Sieg machte sich deutlich erkennbar in der folgenden Leistung gegen die Tschechen im nächsten Spiel.
Die Defense hatte dazugelernt und ließ die jungen Tschechen mit hervorragenden technischen Fähigkeiten zeitweise verzweifeln. Da als letzter Türsteher auch noch Christoph Kunert alle Ecken und Löcher zu machte, waren die Monarchs endlich angekommen im Turnier. 3:1 der Endstand und einige schmunzelnde Gesichter waren schon erkennbar unter den Monarchs.

Spekulationen gingen umher, ob die Monarchs noch ein Spiel am ersten Turniertag absolvieren müssten, um einen Einzug in das Halbfinale zu gewährleisten. Doch die Tordifferenz mit einem Tor weniger als die Tschechen machten es eindeutig; die Monarchs hatten an diesem Tag noch das Team Bundeswehr Lacrosse vor sich.
Doch zuvor wurde das Publikum noch mit einer Skills Competition höchster Klasse belohnt. Die Monarchs wurden mit Emil „Three Sticks“ Landgrebe und Patrick Falb repräsentiert.
Besonders Emil zeigte sich gelassen, verzauberte zwei Penalties vom feinsten und wurde somit als Sieger des Skills Competition mit Sekt gekrönt.
Zurück in voller Montur, ließen sich die Wiener nicht einschüchtern und teilten gegen die Bundeswehr aus und man sah, mit welchem Willen sie sich durchkämpften. Ein 7:4 Sieg der Wiener ließen sie einmal tief ausatmen. Der nächste Gegner war Deutschland Adler im Halbfinale am nächsten Tag und die Monarchs hatten noch eine Rechnung zu begleichen.

Nach einer gemütlichen Nacht im Hotel fanden sich die Monarchs zu einem ausgiebigen Frühstück wieder.
Voll aufgeladen und gespannt auf das Spiel gegen die Deutschen, wurden die Monarchs in der ersten Hälfte leider stark enttäuscht. 0:4 hieß der Zwischenstand und das Team bekam in der Pause nochmal einen starken Ansporn der coaches, alles auf dem Feld zu lassen.
Was auch immer in der ersten Hälfte den Wienern nicht gelang, schien in der zweiten Hälfte keine Probleme zu bereiten. Durch eine harte Hand in der Defense und eine starke Leistung des Offensivduos Adrian und Klaus, glichen die Monarchs aus und gingen sogar in Führung mit 6:5. Doch die Lacrosse Götter wollten es spannend und somit gelang den Deutschen ebenfalls der Ausgleich mit 6:6.
Nach einer verrückten Spielhälfte und mehrern Glanzparaden von „Kuni“ musste das Spiel in einem Shoot Out entschieden werden.
Nach einer eiskalten Verwertung durch Hauer, Fujita und Balasch, rissen die Wiener die Hände in die Höhe. Es hieß Finale!
So manch ein Wiener und Österreicher wird sich noch gerne an dieses Spiel zurückerinnern wollen.

Im Finale erwarteten uns die Polen. Die Vienna Monarchs ließen in diesem Spiel keine Fragen offen und auch nachdem das polnische Nationalteam mit einem Tor in Führung gingen, holten die Wiener sich dank einer ausgeglichenen Leistung und starken saves von Patrick Falb den Pokal.

Special mention: Turnier MVP ging an the one and only, Klaus Hauer.

(verfasst von Carl Andersson)